“Life is what happens to us while we are making other plans.”
― Allen Saunders
Dieses Zitat gehört mit zu meinen liebsten und bei diesem Familienshooting musste ich ich direkt wieder daran denken. Eigentlich verlief so nichts nach Plan: Als wir an der Shootinglocation ankamen, mussten wir feststellen, dass das eigentliche Feld am Vorabend abgemäht wurde. 10 Minuten später fing es an zu regnen. Die kleine Ida hatte so gar keine Lust auf ein Fotoshooting im Allgemeinen und dann war da auch noch dieser kleine Schrebergarten in Sichtweite mit einer sehr viel interessanteren (und unereichbaren) Kinderschaukel im Speziellen. Kurz gesagt – es lief alles andere als perfekt. Das ist einer der Gründe, warum ich für meine Familienshootings (speziell mit kleinen Kindern zwischen einem und drei Jahren) mit so wenig Planung und Erwartungen vorab hineingehe. Denn es ist einfach nicht planbar. In dem Alter sind sie einfach schon groß genug, um genau zu wissen, was sie wollen – und was nicht. Aber eben auch noch zu klein, um mit Eis oder Kinobesuchen bestochen zu werden. Zudem verstehen sie auch noch nicht, warum da jetzt plötzlich die fremde Frau mit einer großen Kamera dabei ist und was der ganze Trubel soll. Alles richtet sich also nach der Laune und dem Zeitfenster der Kleinen. Mal läuft es grandios, mal eben nicht.
Aber so ist doch genau das Leben, nicht wahr? Unvorhergesehen und nur bedingt nach unseren Wünschen verlaufend. Und genau das möchte ich mit Familienbildern festhalten: Echtheit und Unverfälschtheit. Wenn man die hohen Erwartungen hinter sich lässt, ist der Druck raus und wie man auf diesen Bildern sieht, kann auch ein scheinbar unperfektes Shooting unglaublich schöne Fotos entstehen lassen.
P.S. Womit man Ida dann doch ein klein wenig bestechen konnte: Dem Apfelbaum direkt an unserer Wiese. Den fand sie dann doch ganz passabel.














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August | 2020
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