





























Hochzeitsreportage | 31. Oktober 2017
In den Straßen von Paris
Paris is a place where, for me, just walking down a street that I’ve never been down before is like going to a movie or something.
Just wandering the city is entertainment.
Wes Anderson
Oh du schönes Paris. Ich mochte dich ab der ersten Sekunde. Nun gut, vielleicht erst nach der 50 minütigen Taxifahrt vom Flughafen in die Innenstadt, die mich 85 Euro gekostet hat. Aber dann, dann mochte ich dich wirklich so richtig sehr. Und Wes Anderson hat absolut Recht, dass es pures Vergnügen ist, einfach nur durch die Stadt zu flanieren. Es gibt immer etwas zu sehen und zu staunen. Egal, ob es sich dabei um eines der unzähligen imposanten Prachtbauten handelt, einen skurrilen alten Mann in lila Anzug oder die viel zu hübschen Kaffees und Restaurants überall. Es ist dieses Paris. Es ist oberkitschig. Es ist einfach alles schön. Selbst die Mülleimer. Und obwohl ich das Bild vom Eiffelturm schon so viele Male auf Postkarten, im Fernsehen und allen möglichen Dekorationsobjekten gesehen habe, stand ich mit klopfendem Herzen davor und habe mich wie ein Kind gefreut. Und weil einfach alles schön in Paris ist (es gibt sicher auch hässliche Ecken, aber ich bin noch nicht bereit dafür) spazierten wir meist ohne großes Ziel kreuz und quer durch die Stadt, hielten mal hier und mal da und ließen uns treiben in diesen 24 Stunden, die wir gemeinsam in dieser Stadt verbracht haben. Diese fabelhaften beiden Menschen, die neben einer romantischen Ader, einer Pariseuphorie, langen Gesrpächen auch meine Liebe zu gutem Wein und sehr viel Fromage teilen. Und die so spontan sind, morgens in mein Hotelzimmer zu kommen und sich ohne weitere Fragen halbnackt ins Bett legen, weil ich da noch eine Idee habe. ♥